Systemische Selbstintegration nach Dr. Langlotz

Die Systemische Selbstintegration nach med. Ero Dr. Langlotz(R) ist eine neue und sehr effektive Methode der Aufstellungsarbeit mit Figuren. Es ist eine Weiterentwicklung des Familienstellens nach Bert Hellinger und bezieht auch schamanische Elemente mit ein. Während der Aufstellung spürt man, wie sich Verspannungen im Körper lösen und Schweres losgelassen werden kann. Die Methode wirkt direkt auf die Verhaltensmuster.

  • In der Beziehung zu Ihrer Chefin treten immer wieder (dieselben) Konflikte auf?


  • Ihr Kind kann sich schlecht konzentrieren, ist hibbelig und braucht viel Aufmerksamkeit?


  • Sie haben körperliche Beschwerden und möchten den zu Grunde liegenden psychischen Konflikt klären?


  • Wenn es einmal richtig gut läuft, meldet sich garantiert ein innerer Saboteur und Sie zerstören selbst Ihr Glück?


  • Sie haben Schuldgefühle, weil Sie - als die Kinder klein waren - zu wenig Zeit für sie hatten, oder weil Sie Familientraumata an die Kinder weiter gegeben haben?


  • Sie haben schon Vieles unternommen und sind noch nicht voll in Ihrer Kraft angekommen?



Beispiele für Anliegen: 

  • Lösung von Verstrickungen aus dem Familiensystem


  • Auflösung von Konfliktmustern in Paar- und anderen Beziehungen


  • Bearbeitung von Traumata (insbesondere aus der Kindheit)


  • Auflösung von Glaubenssätzen


  • Entfernung von inneren Saboteuren


  • Klärung der psychischen  Ursachen körperlicher Krankheiten


  • Behandlung psychischer Krankheiten, wie Angststörungen und Depressionen           

Die Systemische Selbstintegration geht davon aus, dass jeder Mensch eine innere Struktur hat. Diese besteht aus der Person hier und heute, dem wahren Selbst und dem inneren Kind. Die Person hier und heute ist durch Anlage und Umwelt entstanden. Das wahre Selbst ist der Wesenskern eines Menschen, das heißt der Teil, der seine Würde in sich trägt, ohne dass man etwas leisten oder gehorsam sein muss. So hat eine Rose ihre Würde einfach nur dadurch, dass sie eine Rose ist. Das innere Kind ist der Teil von uns, der lebendig ist, phantasievoll und kreativ, der aber auch bedürftig ist und geschützt werden muss.

Die Struktur aus Person hier und heute, wahrem Selbst und innerem Kind brauchen wir für die Selbstverbindung (Autonomie). Wir brauchen Sie, damit wir authentisch sind und auch, um uns Selbst-Fürsorge geben können. Wenn wir mit unserem wahren Selbst und unserem inneren Kind verbunden sind, sind wir resilienter und können besser mit Stress umgehen. Wir können uns besser gegenüber Erwartungen von außen abgrenzen. Außerdem können wir eine partnerschaftliche Beziehung auf Augenhöhe führen, die es ermöglicht, bedingungslose Liebe zu empfangen und zu geben.

Die Struktur wird geschwächt, wenn ein Ich-fremdes Element (Trauma, andere Person) in der Vergangenheit als Introjekt fehlgespeichert wurde. Auskunft über die Struktur einer Person gibt ein Autonomie-Diagramm. In einer Aufstellung mit der Methode der Systemischen Selbst-Integration(R) wird die Struktur gestärkt.

Fallbesprechungen mit der Methode der Systemischen Selbstintegration finden Sie in meinem Selbstverbindungsblog. Aufstellungsvideos sind auf dem Youtube-Kanal von Dr. med. Ero Langlotz verfügbar.

In einer Sitzung von zwei Stunden wird ein Anliegen bearbeitet. Die Sitzung ist in sich abgeschlossen. Nach der Aufstellung stellt sich meist eine körperliche Erschöpfung ein, so dass man Zeit einplanen sollte, um die neuen Erfahrungen zu integrieren. Es kann aber auch ein Energieschub die erste Zeit dominieren, bevor noch einmal alte Gefühle, wie Trauer, Wut, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Alleingelassenwerden etc. hochkommen, um noch einmal gefühlt und dann losgelassen zu werden. Die Gefühle müssen bewusst verarbeitet und dürfen nicht weggedrückt werden. Denn Trauma heißt, der Körper hatte damals keinen geschützten Raum, um die negativen Gefühle zu verarbeiten, weshalb er sie gespeichert hat und daher kann das Trauma immer wieder getriggert werden. Auflösung des Traumas heißt, die alten Gefühle, die durch die Aufstellung ins Bewusstsein gerückt sind, nun bewusst anzuschauen.

Unterstützend im Nachgang zur Aufstellung sind vor diesem Hintergrund alle Methoden, die den Körper zum Loslassen und Ausleiten anregen, z.B. Massagen, Schwitzhütten, Fasten etc.


Frühestens nach drei bis vier Wochen kann das nächste Thema angeschaut werden. Ob und wann Sie das nächste Anliegen mit der Methode der Systemischen Selbst-Integration bearbeiten wollen, bestimmen Sie aber selbst.

Dein wahres Selbst ist wie eine Rose

Dein wahres Selbst ist wie eine Rose
Eine Rose trägt ihre Würde in sich - 
einfach dadurch, dass sie eine Rose ist.

Ohne, dass sie etwas leistet. 

Einfach dadurch, dass sie eine Rose ist.
Um ihre Schönheit zu entfalten, braucht die Rose vier Gewissheiten:
Ich darf da sein...
Ich bin richtig, so wie ich bin...
Ich bin es wert, geliebt zu werden...
Ich darf mich schützen.... (die Dornen!)
Das hat ihr die Natur mitgegeben, wie vier Kelchblätter, welche die Blüte schützen.
Bisweilen jedoch wagt sie nicht, sich zu öffnen,
Vielleicht hat ihr einmal jemand gesagt,
Sie habe nicht das Recht da zu sein......
Sie sei falsch, dürfe nicht eine Rose sein.....
Sie habe nicht das Recht, gesehen, bewundert, geliebt zu werden...
Sie dürfe sich nicht wehren, ihre Dornen nicht zeigen......
Dann muss sie nur an ihre Natur erinnert werden, damit sie das wird, was sie eigentlich schon ist.


                                                                                 Nach Dr. Ero Langlotz, 21.5.2007


Weiterentwicklung des Familienstellens

Die Methode der Systemischen Selbstintegration ist aus dem Familienstellen nach Bert Hellinger hervorgegangen. Dr. Ero Langlotz, der Entwickler der Systemischen Selbst-Integration hat gesehen, dass die lösenden Sätze besser funktionieren, wenn man dabei aus den inneren Räumen der anderen bewusst aussteigt oder andere seines eigenen inneren Raumes verweist. 

Anders als beim Familienstellen wird bei der Systemischen Selbst-Integration mit Bauklötzen gearbeitet.

Dazu stellt man Selbstanteile auf: Die Person hier und heute als rote Figur, das innere Kind – das ist unser innerer Anteil, den wir schon als Kind haben. Er ist bedürftig und muss geschützt werden, er ist aber auch gleichzeitig vital, lebendig, kreativ und phantasievoll. Dritter Anteil ist unser wahres Selbst. Das ist unser Potenzial, unsere Essenz. Dieser Anteil braucht keine Anerkennung von außen. Er trägt seine Würde in sich, ohne dass man etwas leisten muss, wie eine Rose ihre Würde einfach dadurch hat, dass sie eine Rose ist.

Seit März 2020 wird die Methode nicht mehr mit StellvertreterInnen, sondern mit Figuren durchgeführt. Der / die Aufstellende spürt sich selbst in die Figuren ein. Dadurch sind Beeinflussungen in den aufkommenden Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen durch das eigenen System einer Stellvertreterin ausgeschlossen. Der Aufstellende steigt direkt aus den Positionen aus, spürt, wie sich etwas im Körper löst und geht durch die dazu gehörigen Gefühle durch. Der Algorithmus ermöglicht es, das System so neu auszurichten, dass verwirrte Gefühle gegen anderen, z.B. ein Verantwortlichkeitsgefühl gegenüber den Eltern oder Schuldgefühle gegenüber den eigenen Kindern aufgelöst werden. Anders als das Familienstellen, bei der das System nur offengelegt wird, wirkt die Methode direkt auf die Verhaltensmuster. 

Paarberatung und Paartherapie

Bei der Beratung von Paaren schauen wir auf Triggerpunkte in der Partnerschaft. Oft gibt es Punkte, an denen das Paar immer wieder in die gleiche Konfliktschleife gerät. Dies hängt mit Verhaltensmustern zusammen, die wir in der Kindheit erworben oder aus dem Familiensystem übernommen haben. Bei einer Paarberatung schauen sich beide ihre Triggerpunkte an und entfernen diese aus ihrem Raum. Der/die andere ist dabei und unterstützt die Aufstellung durch seine Präsenz.  Die Aufstellung wirkt direkt auf das Verhaltensmuster, so dass man in der Zukunft nicht mehr in die Endlosschleife gerät.

PAarberatung, Paartherapie, glückliches Paar

Beratung von Familien


In Familien ist es so, dass Kinder spüren, wenn Eltern ein (eigenes oder aus dem Familiensystem übernommenes) Trauma noch als gegenwärtig in ihrem Raum abgespeichert haben. Sie wollen dann den Eltern helfen und versuchen, einen Teil des Schweren zu tragen. Wenn Kinder viel für die Eltern tragen, äußert sich das in Grübeln, Vor-sich-hin-Träumen, sozialem Rückzug, aber auch in Hibbeligkeit. Wenn die Eltern ihre Themen klären, geht es den Kindern meist schon viel besser. Ich arbeite direkt mit Jugendlichen ab 14 Jahren, wenn sie selbst den Wunsch haben, ein Thema anzuschauen.

Stimmen

Ich kam zu Grits Sitzung mit dem angestauten Gefühl von Leere, Kraft- und Ausweglosigkeit, Selbstzweifeln, Schuldgefühlen, mit Hilflosigkeit behafteten Problemen und Lebenssituationen. Das Wissen darum, dass sich nichts ändert, wenn man selbst nichts ändert war mir klar. Nur nicht das Wissen, WIE. Das Aufgestaute aus dem Gestern und Heute wollte ich nicht mehr mit ins das Morgen und Übermorgen schleppen und entschied mich für eine Systemaufstellung bei Grit. Die Sitzung hatte bei mir schon vor Ort emotionale Aha-Effekte ausgelöst und mich auch Tage danach noch zum Nach- und Umdenken gelenkt. Die gemeinsam mit Grit erarbeiteten Erkenntnisse und Lösungsstrategien haben mir verdeutlicht, wie man sich teilweise völlig unnütz und jahrelang sinnlos mit Problemen behaftet und mit sich rumschleppt, und wie simpel und effizient man doch Manchem aus dem Weg gehen oder gar nicht erst entstehen lassen kann. Und dies nachhaltig, mit einem guten Gefühl und reinem Gewissen. 

 

 Danke Grit für Deine gute Arbeit. Jederzeit gern wieder. 

 Dich kann man nur weiterempfehlen!! 

 H.B.



 Hallo Grit, 

vielen Dank für Deine intensive, ergreifende und sehr wirksame Arbeit mit mir!

M.H. 




 Ich bin derzeit in ganz tiefen Prozessen wofür ich sehr dankbar bin. Ich fließe hindurch, verabschiede mich und integriere NEU. Mit deinen Sitzungen wurde dazu ein wesentlicher Stein angerollt. DANKE. Die Verbindung zu meiner Mutti ist sehr friedvoll, geklärt und frei. Seit der Ablösung vom Mutteratem hat sich dazu sooooo viel geändert. Wir sind viel weicher, klarer und direkter miteinander, ohne Angst vor Ablehnung. Sie geht so mit mir um wie ich es mir immer gewünscht habe. Weißt du, sie macht das vielleicht schon immer, nur kann ICH es jetzt klarer und auch vor allem DISTANZIERTER sehen, da ich nun langsam MEINE GRENZEN SEHE und SETZE und vor allem auch andere einfach lasse und deren Grenzen achte. Hier und da bedarf es immer wieder Übung, aber es ist BEWUSSTER IN MIR und das ist so ein großer Schritt in meine Freiheit. <3 Ganz verbundenes und HERZliches DANKESCHÖN an DICH und DEIN WIRKen FÜR Mensch und Erde.


 <3lich F