Vom Weltenbaum, vom Apfelgarten und vom Liebeswerben mit dem Hirtengott 

 
 Ein Online-Abend mit dem matriarchalen Inanna-Mythos, Teile 1 bis 3


Komm mit auf eine Reise in die Welt der Matriarchate!


Wann: Zum magischen Skorpion - Vollmond am 12. Mai 2025 von 19:30 bis 21:00 Uhr bei Zoom

Dein Beitrag: 20 EUR

Frühbucherpreis bis 1.5.2025: 15 EUR

Was sind Matriarchate?

Der Inanna-Mythos stammt aus der Zeit der Matriarchate. Bevor auf dieser Erde die patriarchalen Zeiten begannen, lebten die Menschen in Matriarchaten. Im Matriarchat zieht der Mann zur Frau, darüber hinaus ist die Mutter der Frau bzw. die Matriarchin die zentrale Figur in der Familie. Über sie erfolgt die Abstammung. Sowohl der Mann als auch die Frau gehören auch nach der Hochzeit weiterhin ihrer jeweils eigenen Herkunftsfamilie an. Sie haben ihre Mutter und ihre Geschwister als wichtigste Bezugspersonen. In Matriarchaten wurde das Leben nicht als linear begriffen, sondern als zyklisch. Das Wohlergehen der Gruppe stand über dem Wohlergehen des Einzelnen. Der Zugang zum Göttlichen erfolgte durch Sinnlichkeit, durch körperliche Genüsse.


Wodurch zeichnen sich Matriarchate aus?


Verbundenheit der Menschen untereinander

Geborgenes Aufwachsen in einer Gemeinschaft

Verehrung der Erde als Göttin

Das Leben wird als zyklisch verstanden

Die Matriarchin als Oberhaupt der Familie

Den Frauen gehört das Land

Der Mann zieht zur Frau oder bleibt in seiner Familie (Besuchsehe)

Sinnlichkeit als Zugang zum Göttlichen

Was ist der Inanna-Mythos?



Der Inanna-Mythos der Sumerer wurde ca. 2000 v. Chr. in Keilschrift auf Tontafeln aufgeschrieben. Die sumerische Keilschrift ist neben den ägyptischen Hieroglyphen die heute älteste bekannte Schrift. Die Sumerer lebten zwischen Euphrat und Tigris. Das Gebiet gehört zum sog. fruchtbaren Halbmond, eine der Regionen der Erde, in denen die Landwirtschaft vor etwa 13.000 Jahren zuerst entstand. Der Inanna-Mythos reicht bis tief in die Anfänge der Menschheitsgeschichte zurück. Er ist der älteste uns heute noch bekannte Mythos der Menschheit.

Vor seiner Niederschrift wurde der Inanna-Mythos vermutlich lange mündlich weitergegeben und ist daher wesentlich älter. Inanna ist die älteste große Liebesgöttin, die wir kennen. Ihr akkadischer Name ist Ischtar. Inanna/Ischtar ist eine sehr mächtige Göttin. Sie ist die Göttin des Himmels und der Erde. Inanna ist die Göttin der Liebe, der Fruchtbarkeit und gleichzeitig auch des Krieges. Inanna besitzt die 14 ME, die Gesetzestafeln, die die heiligen Gesetze von Himmel und Erde von ganz Sumer beinhalten. 

Die Göttin Inanna kommt in vielen verschiedenen Mythen der Sumerer vor. Als „Inanna-Mythos“ werden vier Texte zusammengefaßt: „Inanna und der Huluppu-Baum“; „Inanna und Enki“; „Liebeswerben und Hochzeit“ sowie „Inannas Abstieg in die Unterwelt“

Der Inanna-Mythos Teile 1 - 3

Teil 1: Inanna und der Huluppu-Baum



Im ersten Teil des Inanna-Mythos bringt die Göttin Inanna eine Ordnung in die Welt, indem sie den umgestürzten Weltenbaum in ihren Garten pflanzt. 

Teil 2: Inanna und Enki, der Gott der Weisheit


Im zweiten Teil krönt sich Inanna selbst. Sie bestaunt ihre Vulva, als sie nackt an einen Apfelbaum gelehnt sitzt. Später bekommt sie die Gesetze des Himmels und der Erde. 

Teil 3: Liebeswerben von Inanna und Dumuzi


Als sie so in der Fülle ihrer Macht steht, heiratet Inanna den Hirtengott Dumuzi. Das gegenseitige Liebeswerben der beiden wird in schönster Liebeslyrik ausführlich illustriert.

Was erwartet Dich beim Online-Abend?


Der Inanna-Mythos ist vermutlich nicht nur ein literarisches Zeugnis vergangener Zeiten. Seine verschiedenen Abschnitte wurden vermutlich als Kultdrama im Jahreslauf aufgeführt. Die Texte sind die Vorgaben für die Spielenden und Regieanweisung zugleich. 

Der dritte Teil des Inanna-Mythos wurde vermutlich im Mai, astrologisch in der Stier-Zeit aufgeführt, wo es um Fruchtbarkeit für die Felder, Gärten, Weiden und Tiere ging. Die Göttin vereinigt sich mit ihren Gott und daraus kann etwas wachsen!

In der schönen Stier-Zeit, genau zum magischen Skorpion-Vollmond, möchte ich tiefer in die ersten drei Teile des Inanna-Mythos eintauchen. Einen Mythenabend mit dem 4. Teil des Inanna-Mythos, Inannas Abstieg in die Unterwelt, wird es dann am 5. November 2025, zum Vollmond im Stier geben.


Ich erzähle die ersten drei Teile des Inanna-Mythos nach, deute einige der Symbole, erkläre das matriarchale Leben und wir tauschen uns darüber aus. Nicht Sinn des Abends ist es, sich anhand von Fakten damit auseinanderzusetzen, ob es Matriarchate gegeben hat und wie diese ausgesehen haben (könnten). Vielmehr wollen wir mit Hilfe der Mythologie uns selbst ein Bild davon machen und in das Leben im Matriarchat reinspüren.

Die Veranstaltung wird nicht aufgezeichnet, da sie auch einen sicheren Raum zum Austausch bieten soll. 

Was habe ich mit der Welt der Matriarchate zu tun?

Ich arbeitete in den 2000er Jahren im Norden von Mosambik als Beraterin zivilgesellschaftlicher Organisationen und erhielt dort beim Volk der Makua Einblick in eine matrilineare Lebensweise. Bei der matrilinearen Lebensweise zieht der Mann zur Frau bzw. zur Familie der Frau. Ich bin ursprünglich Juristin und organisierte Seminare über Recht, unter anderem über Familien- und Erbrecht. Das Familien- und Erbrecht der Makua unterscheidet sich vom staatlichen mosambikanischen Recht, das auf einer patrilinearen Lebensweise beruht. Auch wenn es zwischen verschiedenen matrilinearen Gesellschaften Unterschiede gibt, so gewann ich doch eine Idee davon, wie die Beziehungen in den Familien bei matrilinearer bzw. matriarchaler Lebensweise aussehen. 

Ich empfinde es als meinen Auftrag, meine Erkenntnisse über das Leben in einer matrilinearen Gesellschaft zu verbreiten. Die patriarchalen Zeiten auf dieser Erde gehen langsam zu Ende. In der neuen Zeit dürfen männliche und weibliche Energie gleichermaßen erstrahlen. Da die weibliche Energie im Patriachat unterdrückt wurde, finde ich es sehr hilfreich, an die Zeiten anzuknüpfen, in denen die weibliche Energie in ihrer vollen Blüte stand! Dabei wünsche ich mir die Zeit der Matriarchate keineswegs zurück. Denn in ihnen wurde die männliche Energie unterdrückt und das ist keinen Deut besser als die Unterdrückung der weiblichen Energie (in Männern und in Frauen) im Patriarchat. In der neuen Zeit dürfen wir uns aus allen Stufen der Bewusstseinsentwicklung das Beste aussuchen! 


Der Inanna-Mythos ist auch Teil meines Buches "Die Kristallkugel - Die Symbolik alter Märchen entschlüsselt für die neue Zeit". Ich habe mich beim Schreiben meines Buches sehr intensiv mit dem Inanna-Mythos und 11 Märchen aus unserem Kulturkreis auseinandergesetzt.

Kommst Du mit in die Welt des Inanna-Mythos?

 

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