"... und der böse Zauberer ergab sich in die Liebe hinein!"
Was uns das Märchen "Die Kristallkugel" für den Übergang vom Patriarchat in die neue Zeit lehrt
Wann: Do., 6. März 2025 von 19.00 bis 20.30 Uhr bei Zoom
Energieausgleich: 15 EUR
In der Bewußtseinsentwicklung der Menschheit gibt es fünf Phasen: die archaische, die magische, die mythische bzw. matriarchale, die mentale oder patriarchale und die integrale Phase. Diese Einteilung hat der schweizerische Philosoph und Schriftsteller Jean Gebser (1905-1973) zuerst entwickelt.
Nachdem in der archaischen und magischen Phase männliche und weibliche Energien gleichberechtigt nebeneinander standen (ohne ein Zusammenwirken hätte sich der Mensch nicht entwickeln können), übernahm in der mythischen Phase dann die weibliche Energie die Oberhand. Die weibliche Energie ist unter anderem durch Verbundenheit mit anderen gekennzeichnet und durch das Zyklische. Später, in der patriarchalen Phase, übernahm die männliche Energie mit ihrer Zielgerichtetheit die Vorherrschaft. Nun befinden wir uns im Übergang zur letzten Phase in der Bewusstseinsentwicklung der Menschheit: der integralen Phase. In dieser laufen alle anderen Phasen zeitgleich ab, das Mythische, Intuitive hat den gleichen Stellenwert wie das Denken. Männliche und weibliche Energien – die in allen Menschen vorkommen – sind gleichberechtigt.
Das Märchen "Die Kristallkugel" stellt die Entwicklung der Menschheit vom Matriarchat über das Patriarchat hin zum Integralen Zeitalter wunderbar dar. Es zeigt auf, welche Hilfen wir beim Übergang in die neue Zeit benötigen und bekommen. Der Wal spielt eine besondere Rolle, denn ihm obliegt der letzte Schritt, damit die Kristallkugel geborgen und dann dem bösen Zauberer vorgehalten werden kann.
Komm mit auf eine Reise durch die Zeit! Beim märchenhaft-philosophischen Abend erzähle ich das Märchen "Die Kristallkugel" frei nach. Danach erläutere mein Verständnis der Märchensymbolik und wir tauschen uns über die Ur-Weisheiten der "Kristallkugel" aus. Entdecke die Symbolik des Adlers, des Wals, des Feuervogels und des Auerochsen. Was bedeutet es, wenn der Jüngling nicht sich selbst, sondern die Prinzessin im Spiegel sieht? Natürlich steigen wir auch tiefer in die Erkenntnisse von Jean Gebser über die Bewusstseinsentwicklung der Menschheit ein.
Anmeldung zu "Was wir für den Übergang in die neue Zeit brauchen" am Do., 6. März 2025 von 19.00 bis 20.30 Uhr bei Zoom (Energieausgleich: 15 EUR)
Bitte bei der Anmeldung die Veranstaltung benennen.
Vergangene märchenhaft-philosophische Abende
Am 20. Oktober 2024 von 17 bis ca. 18:30 Uhr
im schönen Studio Neuland, Hardenbergstr. 23 in Halle/Saale
Die Weisheiten unserer alten Märchen und Mythen reichen bis in vorpatriarchale Zeiten, bis in die Steinzeit zurück. Als Mären waren sie früher für Erwachsene gedacht. Sie wurden am Feuer erzählt und fungierten ein Stück weit als Therapie. Später wurden sie teilweise für Kinder abgewandelt. Dass die Wurzeln der uns überlieferten Märchen sehr alt sind, sehen wir beim "Dornröschen" an der Dornenhecke. Diese erinnert an den Hag, den geschützten Bereich, in dem unsere Vorfahren nach dem Seßhaftwerden lebten. Die Dornenhecke trennte Wildnis und "Zivilisation" und hielt wilde Tiere und im Wald lebende Menschen ab. Von der "Hecke" ist es sprachlich nicht weit zur "Hexe", die uns im "Dornröschen" auch in Gestalt der 13. Fee begegnet, die - wie sollte es im Patriarchat anders sein - ausgeschlossen wird.
Leider ist uns die Bedeutung der Symbolik der Märchen zum Großteil verloren gegangen. Wieso überbringt ein Frosch die frohe Botschaft, dass die Königin ein Kind bekommen wird? Was bedeuten die Spindel und das Turmzimmer? Warum schließt sich die Dornenhecke hinter dem Prinzen wieder? Unsere Vorfahren wussten um die Bedeutungen, so dass die Botschaft der Märchen direkt ins Unterbewusstsein drang und dort Handlungsmöglichkeiten bei bestimmten inneren Entwicklungsprozessen verankerte. An die alten Märchen und Mythen können wir anknüpfen, um uns an unsere Ur-Spiritualität wieder anzubinden und uns für das Leben in der neuen Zeit inspirieren zu lassen.
Beim Märchennachmittag erzähle ich das Märchen "Dornröschen" frei nach, um möglichst nah mit den Archetypen der Märchenfiguren zu verschmelzen. Im Anschluß erläutere ich die Märchensymbolik und wir tauschen uns über die Ur-Weisheiten des "Dornröschen" aus. Es ist immer wieder interessant zu sehen, was verschiedene Menschen an dem jeweiligen Märchen berührt. Märchen wirken ja auf verschiedenen Ebenen und wir spüren auch den vielschichtigen Schwingungen zwischen den Zeilen nach. Wenn es nicht 1000 Interpretationen der alten Texte gäbe und man immer wieder Neues darin entdecken könnte, dann hätten sie auch nicht die Zeiten überdauert!
Es besteht Gelegenheit, mein Buch "Die Kristallkugel - Die Symbolik alter Märchen entschlüsselt für die neue Zeit" vor Ort zu erwerben.
Getränke gegen Spende
Stimmen zu vergangenen Veranstaltungen
Die Lesung war wundervoll. Bei der Diskussion sind wir dann sogar noch tiefer eingestiegen und dank Grits Inspirationen konnten wir den Bogen zum Großen und Ganzen schlagen✨. Sehr empfehlenswert!
Liebe Grit, vielen Dank für deine gelungene und tiefgründige Lesung! Das Märchen war wirklich toll vorgetragen und eine sehr tiefgreifende Interpretation.
Ein wunderbarer Abend!
Märchenabende in Deinem Frauenkreis
Ich komme gern für einen Märchennachmittag oder -abend in Deinen Ort in Mitteldeutschland, wenn er mit der Bahn von Leipzig aus gut erreichbar ist.
Ein wesentliches Thema meines Buches ist die Wiederentdeckung und -erweckung der aller Facetten der weiblichen Energie. Daher spricht mein Buch vor allem Frauen an. Die Märchennachmittage und -abende sind daher sehr gut für Frauengruppen und -kreise geeignet. In einem festen Frauenkreis, wo die Frauen sich untereinander schon kennen, gelangen wir schneller sehr tief an die alten Weisheiten der Märchen. Die Märchennachmittage und -abende sind aber - je nach ausgewähltem Märchen - auch für Mädchen ab 11, 12 Jahren geeignet, z.B. das "Dornröschen".
Beim Märchenabend erzähle ich das jeweilige Märchen frei nach, um möglichst nah mit den Archetypen der Märchenfiguren zu verschmelzen. Im Anschluß erläutere ich die Märchensymbolik und wir tauschen uns über die Ur-Weisheiten des Märchens aus. Es ist immer wieder interessant zu sehen, was verschiedene Menschen an dem jeweiligen Märchen berührt. Märchen wirken ja auf verschiedenen Ebenen und wir spüren auch den vielschichtigen Schwingungen zwischen den Zeilen nach. Wenn es nicht 1000 Interpretationen der alten Texte gäbe und man immer wieder Neues darin entdecken könnte, dann hätten sie auch nicht die Zeiten überdauert!
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